Kriechspindel Minimus - der Zwerg unter den
Spindelsträuchern
Die Kleinblättrige Teppichspindel erfüllt Erwartungen, die insbesondere
Hobbygärtnern mit wenig vorhandener Pflanzfläche entgegenkommen. Das soll jedoch
nicht heißen, dass die zierliche Kriechspindel für große Gärten ungeeignet ist.
Herkömmliche Spindelstrauch Arten strecken sich jährlich um etwa 30 cm. Mit
einer Wuchsgeschwindigkeit von 5 bis 10 cm bleibt der Kleinstrauch mit dem
botanischen Namen Euonymus fortunei Minimus deutlich darunter. Als Bodendecker
erreicht er Höhen von maximal 20 cm. Seine gute Schnittverträglichkeit gestattet
Ihnen viel Spielraum bei der Gestaltung.
Nah am Boden wachsend entstehen dichte Polster, die aufkeimendes Unkraut
erfolgreich unterdrücken. Vor Wänden oder an Bäumen erklimmt die Kleinblättrige
Teppichspindel Höhen von bis zu 2 m. Wenn Sie den niedrigen Spindelstrauch in
Pflanzkästen kultivieren, bieten sich kugelige Rückschnitte an. Egel, welche
Formgebung Sie bevorzugen, Euonymus fortunei Minimus glänzt stets mit
faszinierender Silhouette.
Robust, anspruchslos und attraktiv
Bescheiden an Wünschen und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen,
die Kleinblättrige Teppichspindel nimmt sowohl mit sonnigen als auch schattigen
Standorten vorlieb. Lockerer Gartenboden dient als Grundlage. Während der
sommerlichen Saison schmücken sich die Zweige mit paarweise angeordneten,
ovalen, etwa 1 cm großen Blättern in dunkelgrüner Farbe. Hellere Adern versehen
den Spindelstrauch mit einem Hauch Extravaganz. Unscheinbare, trugdoldenförmige
Blütenstände erscheinen von Juni bis August. Im Herbst setzt sich
die Kriechspindel mit rötlich werdenden Blättern in Szene. Minusgrade bereiten
dem Kleinstrauch keine Probleme. Weil er sein Laub nicht abwirft, bleiben den
Winter hindurch lebendige Farbtupfer erhalten.
Wo entfaltet die Kriechspindel Minimus ihr volles
Potenzial?
Für die Kleinblättrige Teppichspindel existieren mannigfaltige Varianten der
Verwendung. Am besten zur Geltung kommt sie im Verbund mit der eigenen Spezies.
Für eine flächendeckende Bepflanzung werden pro qm etwa 12 Exemplare benötigt.
Natur und Ästhetik bestimmen die fernöstliche Gartenarchitektur. Zusammen mit
Wasserspielen, Steinen und Moosen fügt sich die Kleinblättrige
Teppichspindel vortrefflich in das exotisch wirkende Ambiente ein. Zur
Beetumrandung können Sie die Kriechspindel Minimus zu einer grazilen Hecke
zurückschneiden.
Arrangements mit anderen Gewächsen
Für Kontraste sorgen Kombinationen mit blühenden oder höher werdenden
Pflanzen. Wie etwa der
blauer-Bubikopf oder die
Großblütige Braunelle Strukturell hebt
sich der niedrige Spindelstrauch von
Koniferen ab. Beispielsweise von
Eibe-Heckenpflanze, die im Hintergrund
stehend dem Garten mehr Tiefe verleihen. Die Kleinblättrige
Teppichspindel schenkt jedem Außenbereich das gewisse Etwas.
